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Geschichte, Mystik, Kunst - hautnah erleben

Schloss Aichberg

A-8234 Eichberg 1
Personen: 1-3
Typ: Apartment
Preis ab: € 97,-

Buchung

Apartement
inkl. Frühstück
Gäste 1
Gäste
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  • 1 Apartment
    Zimmer
  • ca. 60m²
    Größe
  • 3
    Maximale Gästeanzahl
Übersicht

Kunst genießen und entspannt verweilen

Das bald 1000 Jahre alte Schloss Aichberg ist ein wunderbares und mystisches Anwesen. Es steht auf einem Hügel bei der Ortschaft Eichberg zwischen Vorau und dem Fluss Lafnitz.  Hier lässt es sich entspannt zurücklehnen, in tausenden Büchern versinken, mit dem Hausherren über das Mittelalter diskutieren und Bilder und Skulpturen von zeitgenössischen Künstlern bestaunen.

Sie können in einem gemütlichen Appartement mit über 60 m² wohnen. Darin finden Sie einen interessanten Mix von antiken und zeitgenössischen Möbeln. Jede Ecke des Hauses erzählt die lange Geschichte des Anwesens.

  • Einzelbelegung EUR 97,-

  • Doppelbelegung EUR 167,-

  • 3 Belegungen EUR 210,-

  • 2 Erwachsene und 2 Kinder – Preis auf Anfrage

inklusive köstlichem Frühstück

 

Check In/Out Informationen

Anreise: 14:00 bis 19:00 Uhr
Abreise: bis 10:00 Uhr

Stornobedingungen

ab 14 Tage vor Ankunft sind 50% der gesamten Buchungssumme fällig;
ab 3 Tage vor Ankunft sind 100% der gesamten Buchungssumme fällig.

Entfernungen
Verkehrsmittel Ort Distanz
Bus Eichberg 100m
Bahnhof Rohrbach an der Lafnitz 2,4km
Flughafen Graz 73km
Einkaufen Rohrbach an der Lafnitz 2,4km

Apartement

Das Appartement OBEN ist ein besonders atmosphärisches Zimmer mit einem Doppelbett aus 1870.

Appartement UNTEN

Das Appartement UNTEN bietet über 70m2 Wohnraum mit einer außergewöhnlichen Atmosphäre.
Ausstattung

Im Zimmer/Appartement/Anwesen stehen zur Verfügung

  • WLAN im ganzen Haus
  • Heizung
  • antik eingerichtet
  • Fernblick

Schlafzimmer

  • Zimmergröße über 20m2
  • Bettwäsche
  • Extrakissen und Decken auf Wunsch
  • Kinderzusatzbett möglich
  • Schreibtisch
  • Wasserkocher / Kaffeemaschine im Zimmer

Badezimmer

  • Dusche
  • WC
  • Handtücher
  • Föhn

Kulinarisches

  • Frühstück
  • Regionale Produkte

Garten

  • Liegewiese
  • Liegestühle

Kinder

  • Kinderhochstuhl

Küche

  • Kaffeemaschine
  • Wasserkocher
  • Kühlschrank

Sonstiges

  • Nicht barrierefrei
  • Nichtraucher
  • Keine Haustiere
  • Schlossführungen
  • Parkplatz

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  • Mountainbike/Radsport
  • See
  • Skipiste
  • Wandern
  • Kultur
  • Reitsport
  • Golfplatz
  • Tennisplatz
  • Tischtennis
  • Langlaufen

Zahlungsmöglichkeiten

  • Onlinezahlung/Kreditkarte
Geschichte

1000jährige Geschichte

Schloss Aichberg und die Ansiedelung Eichberg liegen zwischen Vorau und dem Fluss Lafnitz. Die Lafnitz bildet im Osten eine jahrhundertalte Reichs- und Staatsgrenze, die schon Pannonien von Noricum trennte und die noch heute gegenwärtig zu sein scheint.
Die Geschichte des Gebietes beginnt nicht erst im Zuge der Landnahme und Rodungstätigkeit durch bayrische und fränkische Kolonisten am Ende des 12. Jahrhunderts. Hier im Grenzbereich siedelten bereits in früherer Zeit Kelten, Römer, Slawen und Awaren.

Nach kriegerischen Auseinandersetzungen mit Ungarn wurde um 1043 die Grenze zwischen dem Hl. Römischen Reich und Ungarn an der Lafnitz festgelegt. In diesem durch die Grenzsituation siedlungsarmen Gebiet wird zu Ende des 12. Jahrhunderts mit der Errichtung eines Burgengürtels gegen kriegerische Einfälle aus dem Osten begonnen. Ein landesfürstlicher Gefolgsmann übernimmt die bereits bestehende Siedlung und baut diese aus. 1250 wird erstmals ein Aichberger urkundlich erwähnt: Konrad von Aichberg, der vermutlich auch Kleinschlag gegründet hat, das nach ihm benannt ist.

Die ritterliche Familie der Aichberger ist bis in das späte 14. Jahrhundert hier ansässig. Unter Wulfing von Aichberg wird 1378 die Schlosskapelle aus Stein erbaut, die heutige Pfarrkirche. Anfang des 15. Jahrhunderts kommt Aichberg über der Tochter des letzten Aichberger in den Besitz der Welzer, die es 1412 an Seyfried Steinpeiß verkaufen. Im Jahr darauf kauft Steinpeiß auch noch die Zehente in Pinka, Friedberg, Dechantskirchen, Stegersbach, Kleinschlag, Limbach, Rohrbach und zwischen Lafnitz und Lungitz.
Für die nächsten 350 Jahre (bis 1772) wird Aichberg der Stammsitz der ritterlichen (seit 1672 gräflichen) Familie der Steinpeiss sein. Diese Zeit ist geprägt durch:
Teilnahme am Adelsaufstand 1469/70 an der Seite Andreas Baumkirchners; Reformation und Gegenreformation: bereits anlässlich der Visitation von 1528 wurde festgestellt, das Maximilian Steinpeiß von Aichberg zu denjenigen gehört, die der neuen Lehre Martin Luthers anhängen. Sein Sohn Christoph wurde 1603 – also nach dem Sieg der Gegenreformation – bestraft, da er sein Kind außerhalb des Landes protestantisch taufen ließ.
Nach dem Tod des letzten Steinpeiß Karl Joseph Graf von Steinpeiß, geht die Herrschaft 1772 per Testament an dessen Vetter, Maximilian Freiherrn von Waidmannsdorf.
Was folgt, ist ein rascher Besitzerwechsel und der Niedergang des Schlosses und der Herrschaft. Zuerst verkauft Maximilian Freiherr von Waidmannsdorf 1779 an den Gewerken Johann Edmund Edlen von Erko. Dieser wohnt nicht mehr in Aichberg.

Seine Nachkommen verpachten 1806 die total verschuldete Herrschaft und müssen sie 1817 schließlich in einer Lotterie mit dem Loseinsatz von 15 Gulden (heute rund € 21,-) ausspielen. Der Prager Papierhändler Donat Hartmann gewinnt und verkauft die Herrschaft sogleich an den Rittmeister Ludwig Graf von Schönfeld um 200.000 Gulden (bei einem Schätzwert von 368.328 Gulden) weiter. Dieser Graf von Schönfeld erwirbt auch noch die Herrschaft Reitenau dazu, stirbt jedoch bald darauf bei einem Reitunfall 1828.
Drei Jahre danach wird die verschuldete Herrschaft von Staatsrat Heinrich von Müller-Hörnstein, einem reich gewordenen Armeelieferanten ersteigert. Nach seinem Tod verkaufen die Erben 1843 an Maria Anna Gräfin von Wimpffen, geborene Eskeles, eine Tochter des Bankiers Bernhard von Eskeles. Sie war mit dem Generalmajor Franz Emil Graf von Wimpfen verheiratet. Damit kam die Herrschaft für 100 Jahre in den Besitz der Grafen von Wimpffen.

100 Jahre im Besitz der Grafen Wimpffen


Unter den Wimpffen kam es 1844 zum Umbau der 1742 geweihten Lorettokapelle zu einer Gruftkapelle in neugotischen Stil. 1906 wurde der Besitz wegen Verschuldung an den griechischen Fürsten Ypsilanti verkauft. 1911 kam es zum Bau eines Schulgebäudes in Eichberg, wofür Fürst Ypsilanti ein Grundstück spendete. Bereits 1882 war durch Umbau des Wirtschaftsgebäudes aus der einklassigen Schule eine zweiklassige geworden.
Im Laufe seiner wechselvollen Geschichte wurde Schloss Aichberg neunmal um- oder aufgebaut. Der heutige Bauzustand stammt aus dem Jahr 1669 von einem Baumeister der Schule Carlone. Im Ersten Weltkrieg wurden im Schloss galizische Flüchtlinge untergebracht, die das Holz des Dachstuhls als Brennholz nutzten. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs war es Quartier der deutschen Wehrmacht. Seit 1986 ist das Schloss in Privatbesitz, wurde renoviert und beherbergt heute ein Museum, in dem neben der Geschichte des Hauses und der Region auch Werke zeitgenössischer Künstler zu sehen sind.
Lage
Schloss Aichberg
A-8234 Eichberg 1
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